Mehr als sechs Jahre nach dem Kauf des französischen Inkjetdruckmaschinen-Herstellers Impika will Xerox sein europäisches Inkjet-Innovationszentrum in Aubagne zum Jahresende schließen. Die Inkjet-Entwicklungsarbeit soll dann innerhalb der bestehenden amerikanischen Werke zentralisiert werden, berichtet print.de. 141 Mitarbeiter sollen von der Schließung betroffen sein. Da das französische Recht vorsehe, dass sich Unternehmen, die eine Schließung planen, zum Erhalt der Arbeitsplätze zuerst um eine Übernahme bemühen müssen, habe sich Xerox laut La Provence sowohl an Kyocera wie auch an EFI gewendet. Beide Hersteller hätten das Angebot, das ehemalige Impika-Geschäft zu übernehmen, jedoch ausgeschlagen. Xerox hatte den französischen Digitaldruckmaschinenhersteller Impika Anfang 2013 übernommen.
Xerox schaltet derzeit bei seiner angestrebten Übernahme des größeren Rivalen HP auf Angriff. Der US-Konzern bestätigte kürzlich, seine über 30 Milliarden Dollar schwere Kaufofferte direkt den HP-Aktionären unterbreiten zu wollen. Zuvor war Xerox beim HP-Verwaltungsrat abgeblitzt.