Der Zahlungsdienstleister Wirecard will das Tempo für Zukäufe nach einer Reihe von Übernahmen drosseln. Mit dem Kauf des US-Kartendienstes Citi Prepaid Card Services sei das Unternehmen auf allen relevanten Kontinenten vertreten, sagte Finanzvorstand Alexander von Knoop der Deutschen Presse-Agentur. «Wir werden uns nun auf Wachstum aus eigener Kraft und Innovationen konzentrieren und Zukäufe nur opportunistisch sehen. Der Hauptfokus liegt auf dem organischen Wachstum.» Wirecard hatte in den vergangen Jahren viele Firmen gerade in Schwellenländern wie Indonesien und Südafrika gekauft. Im ersten Halbjahr 2018 waren Zukäufe für fast die Hälfte des Umsatzwachstums verantwortlich. Am Mittwochabends hatte die Deutsche Börse bekanntgegeben, dass Wirecard zum 24. September in den Leitindex Dax aufsteigt und dort das Gründungsmitglied Commerzbank ablöst.
Das Unternehmen aus Aschheim bei München wickelt digitale Zahlungen für Firmenkunden ab, bietet Risikoabsicherungen für Händler, verkauft seine Dienste an Dritte und ist mit seiner Zahl App «boon» auch im Markt für mobiles Zahlen per Smartphone aktiv. Die Bayern arbeiten mit Google und Apple zusammen, die ihre Zahldienste in Deutschland groß machen wollen. «Wir erwarten einen Schub für mobiles Zahlen vor allem durch Zahldienste wie Google Pay und Apple Pay, da sie den mobilen Bezahlvorgang mit Lösungen wie «boon» erheblich vereinfachen», sagte von Knoop.
Für das Ziel, den Wirecard-Umsatz bis 2020 mehr als zu verdoppeln, werde der Konzern auch neue Branchen stärker in den Blick nehmen, sagte der Manager. Zahlungsabwicklungen für Streaming-Dienste etwa seien attraktiv. Zudem stützten Dienste rund um digitale Zahlungen wie Risikomanagement und Datenanalyse, digitale Banking-Lösungen und Loyalitätsprogramme das Wachstum. (dpa)
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