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Donnerstag, April 25, 2024

Wachstum im Online-Handel schwächt sich ab

Die 100 führenden Etailer in Deutschland konnten im vergangenen Jahr den Umsatz nur noch marginal steigern. Im Ranking kommt es zu Verschiebungen.

Das Tempo der Umsatzsteigerungen im E-Commerce hat deutlich abgenommen. Die Top 100 E-Commerce-Händler in Deutschland erwirtschafteten in 2013 einen Umsatz von 19,6 Milliarden Euro. Das ist zwar eine Steigerung von knapp 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um den Umsatz von Amazon, beträgt das Wachstum allerdings nur 2,8 Prozent, so das Ergebnis der aktuellen Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2014“ des EHI und Statista. Angeführt wird das Ranking erneut durch Amazon mit einem Erlös von 5,8 Milliarden Euro. Der Branchenprimus ist mit einigen weiteren Shops wie javari.de oder buyvip.com im Markt vertreten. Otto.de, das Flagship der Otto Group im E-Commerce, generierte 1,9 Milliarden Euro. Weitere Shops des Konzerns wie beispielsweise bonprix.de oder baur.de rangieren ebenfalls unter den Top 100. Mit einem Umsatz von 702 Millionen Euro hat Zalando den Vorjahres-Dritten Notebooksbilliger abgelöst. Cyberport liegt auf dem sechsten Platz (404,4 Millionen Euro Umsatz), dahinter folgen Conrad und Alternate (siehe Grafik). Die gesamte Studie wird am 21. Oktober veröffentlicht.

In der Schweiz ist das bereits in Deutschland beobachtete deutlich abgeschwächte Tempo der Umsatzzuwächse nahezu ganz zum Stillstand gelangt, so die Macher der Studie weiter. Die Top 100 Schweizer Onlineshops generierten 3,4 Milliarden Euro und trugen so zu einer Steigerung von lediglich drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei. Digitec.ch steht mit 414,4 Millionen Euro wie schon im Vorjahr an erster Stelle und wird gefolgt von Amazon, die in der Schweiz 260,32 Millionen Euro generierten. In Österreich führt Amazon das Ranking an. Der Shop erwirtschaftete rund 342,6 Millionen Euro. Auf ihn folgen Universal und Zalando. 

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