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Dienstag, März 19, 2024

VMware ruft das softwaredefinierte Unternehmen aus

Nach dem softwaredefinierten Rechenzentrum kommt jetzt das softwaredefinierte Unternehmen. Für Partner von VMware liege ein Mehrwert in den höheren Margen, wie uns Channel-Chef Mato Petrusic berichtet.

CEMEA-Channel-Chef Mato Petrusic im Gespräch mit ChannelObserver
Ein Jahr nach der Idee vom softwaredefinierten Rechenzentrum hat VMware auf dem „vForum“ in Darmstadt das softwaredefinierte Unternehmen in der Mobile-Cloud-Ära ausgerufen. Der Virtualisierungs- und Cloud-Spezialist hat 1.400 Endkunden und 530 Partner in Deutschland zu der Veranstaltung eingeladen. Darunter Fachhändler, VARs und Systemintegratoren wie beispielsweise SVA System Vertrieb Alexander GmbH. Mehr als 95 Prozent des Geschäfts werde über die Distribution und Fachhandelspartner abgewickelt, 90 Prozent des Ökosystems machten dabei die klassischen Solution Provider oder Lösungsanbieter aus, betont CEMEA-Channel-Chef Mato Petrusic. „Ich glaube, unser Eco-System ist groß genug. Unser Hauptfokus liegt jetzt auf der Qualität.“ Deswegen belasse es der Hersteller bei rund 33.000 Partnern in EMEA und 5.700 in Deutschland. „Uns geht es nicht um mehr Partner, sondern darum, die Unternehmen weiter aufzubauen, die nächsten Wege mit uns zu gehen. Wo wir hingehen, spielt Mehrwert eine große Rolle. Dieser war nie größer für unsere Partner und ist der Garant für unser Eco-System“, so Petrusic im Gespräch mit ChannelObserver am Rande des vForums 2014. Der Mehrwert bestehe auch in den bereits 2013 in Frankfurt verkündeten höheren Margen.

Laut einer VMware-Studie wächst die Kluft zwischen den Erwartungen an die IT und den Leistungen, die sie tatsächlich erbringt, ständig. 57 Prozent der deutschen Entscheider gehen demnach bei neuen IT-Services von einem durchschnittlichen Bereitstellungszeitraum von fünf Monaten aus. Folgen dieser Kluft sind laut der Umfrage, dass die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen leide. 42 Prozent der Befragten rechnen mit weniger Innovationsfähigkeit, 37 Prozent mit einem geringeren Umsatzwachstum, 33 Prozent mit Datenverlust und 26 Prozent mit weniger Produktivität der Mitarbeiter. VMware habe sich zur Aufgabe gemacht, diese Kluft zu schließen und habe nach der Konsolidierung der Rechenleistung und der Automation mit IT as a Service (ITaaS) schon die dritte Phase auf dem Weg zum softwaredefinierten Unternehmen eingeläutet, so CEMEA-Chef Thomas Kühlewein. Unternehmen, die sich heute bereits so definierten, würden unter anderem 37 Prozent schneller auf neue IT-Anforderungen reagieren, hätten 30 Prozent mehr Zeitersparnis bei Geschäftsprozessen und der Entwicklung und würden 50 Prozent ihrer Budgets in Innovation statt nur in die Aufrechterhaltung ihrer IT stecken. „In der Cloud ist das Chaos eigentlich perfekt“, bemerkt Kühlewein. Denn dann begannen viele Fachabteilungen, eine eigene Schatten-IT aufzubauen. Und das habe wiederum mehr Druck auf die Verantwortlichen aufgebaut, die IT zentral zu verwalten. Die Antwort darauf sieht VMware in der Abstraktion der Daten und Anwendungen von der Hardware. Dass es möglich ist, den Mitarbeitern die freie Wahl der Geräte und eigenen Anwendungen zu lassen, zeigt Andreas Reischl von der Thomas-Krenn AG. Das jeweilige Gerät werde eingekapselt über eine Zusatzsoftware ins Unternehmensnetz eingebunden, wodurch die Trennung zwischen „Privat“ und „Firma“ sichergestellt werden könne. In der Zukunft werde es auch möglich sein, Autos, Wearables wie Google Glass und sogenannte Smart Machines ins Unternehmensnetz einzubinden. Eine wichtige Rolle dabei spielen AirWatch und das im April für die Desktop-Virtualisierung angekündigte neue Horizon 6. AirWatch war im Januar 2014 die größte Akquisition der VMware-Geschichte und gilt als Marktführer im Bereich Enterprise Mobility.

Im März 2014 habe VMware außerdem Virtual SAN oder kurz vSAN auf den Markt gebracht. Heute biete sich schon die Möglichkeit, eine ganze Infrastruktur als Software abzubilden und entsprechend zu programmieren. „Aus der IT heraus lässt sich durch Virtualisierung ein komplettes Business aufbauen“, so Gilles Lunzenfichter, Director Product Marketing Manager EMEA. Mit IT as a Service lasse sich diese Vision auch in der Public Cloud nutzen. Das Problem sei nur, dass Rechenzentren und die Public Cloud nicht kompatibel zueinander seien. „Ideal wäre es, die Stärken dieser beiden Welten miteinander zu verbinden. Daher setzen wir auf die Hybrid-Cloud mit vCloud Hybrid Service“, so der Marketingdirektor. In Großbritannien habe man mit dem Vertrieb schon begonnen, Deutschland soll in diesem Jahr noch folgen. Channel-Chef Petrusic rechnet damit, dass im dritten, spätestens im vierten Quartal in Deutschland auch AirWatch und Desktop as a Service vom Stapel gehen werden. 

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