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Donnerstag, April 25, 2024

Verband: Künstliche Intelligenz treibt Unterhaltungselektronik

Künstliche Intelligenz ist nach Einschätzung des Verbands ZVEI auch in der Unterhaltungselektronik ein wesentlicher Treiber des digitalen Wandels.

Künstliche Intelligenz ist nach Einschätzung des Verbands ZVEI auch in der Unterhaltungselektronik ein wesentlicher Treiber des digitalen Wandels. Der Begriff treffe allerdings auf ein ambivalentes Echo, sagte Kai Hillebrandt aus dem Vorstand des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, am Mittwoch zur Vorstellung der Ergebnisse einer YouGov-Umfrage. So knüpften bislang nur 18 Prozent der Befragten positive Erwartungen mit der Technologie. Wenn es um konkrete Einsatzgebiete mit hohem Alltagsnutzen gehe, zeige sich jedoch ein anders Bild. Es brauche deshalb «überzeugende Nutzungsszenarien».

Den sinnvollen Einsatz von KI im persönlichen Alltag können sich laut Umfrage generell 26 Prozent der Befragten vorstellen. Das größte Interesse bringen die Verbraucher (52 Prozent) intelligenten Navigations-Anwendungen entgegen, wenn es etwa darum geht, Staus und hohes Verkehrsaufkommen zu umfahren. Die Steuerung von vernetzten Heizungssystemen per Smartphone würden 27 Prozent der Befragten begrüßen. An persönlichen Empfehlungen für das TV-Programm auf Basis der Analyse des Nutzungsverhaltens wären 21 Prozent der Befragten interessiert. Die automatische Nachbestellung von Verbrauchsgütern zum Beispiel über die intelligente Waschmaschine hält allerdings knapp die Hälfte (46 Prozent) für verzichtbar.

Der Studie zufolge, die der ZVEI bei den Marktforschern von YouGov in Auftrag gegeben hat, nutzt jeder sechste Befragte bereits Sprachsteuerung für Geräte in seinem Zuhause. Am häufigsten werden demnach mobile Geräte wie Smartphones per Sprache gesteuert (54 Prozent), gefolgt von Unterhaltungselektronik (32 Prozent) und Smart-Home-Anwendungen (22 Prozent). Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) betätigt Haushaltsgeräte per Sprache. Das größte Interesse liegt demnach bei der Navigation (43 Prozent) und bei der Nutzung von Suchmaschinen (40 Prozent). (dpa)

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