IT-Dienstleister und Hersteller Transtec AG ist «drohend zahlungsunfähig». Der Vorstand will einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen.
Die Transtec AG ist drohend zahlungsunfähig. Der vorläufige Jahresabschluss 2016 der Aktiengesellschaft lässt erwarten, «dass nach dessen Veröffentlichung für das Unternehmen wichtige Kreditlinien bei Banken, Warenkreditversicherern und Lieferanten gekürzt werden oder ganz entfallen», heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens an Aktionäre. Der Vorstand des IT-Dienstleisters hat deshalb beschlossen, beim Amtsgericht Tübingen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen, verbunden mit einem Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens nach Paragraf 270b der Insolvenzordnung. Das Amtsgericht hat diesem Antrag mittlerweile entsprochen und Dr. Leichtle aus Stuttgart als vorläufigen Sachwalter bestellt.
Das Schutzschirmverfahren steht Unternehmen offen, die sich in einer wirtschaftlichen Schieflage befinden, aber noch zahlungsfähig sind und positive Aussichten auf eine Sanierung haben. Sofern das Amtsgericht Tübingen dem Antrag entspricht, hat Transtec unter Beiordnung eines vorläufigen Sachwalters drei Monate Zeit, um einen Insolvenzplan zur nachhaltigen Sanierung des Unternehmens auszuarbeiten, wie das Schwäbische Tageblatt berichtet. Der bisherige Transtec-Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Bahde ist seit Anfang Mai Breitbandbeauftragter der Region Stuttgart. Die Restrukturierung findet also ohne ihn statt.
Transtec ist spezialisiert auf eigene Hardware, Systemhaus-Geschäft und High-Performance-Computing. Das börsennotierte Unternehmen hat Niederlassungen in den Benelux-Staaten, Frankreich, Grossbritannien und in Brüttisellen in der Schweiz. Es erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von 44,6 Millionen Euro. Bei dem Unternehmen mit Sitz im Tübinger-Reutlinger Technologiepark in der Mark West waren Ende Juni 2016 noch 95 Mitarbeiter beschäftigt. Drei Jahre zuvor waren es noch 137.
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