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Donnerstag, April 18, 2024

Test: Antivirus-Programme in der Kritik

Ein Test nimmt 13 Security-Programme unter die Lupe. Ein Außenseiter setzt sich überraschend an die Spitze. Der Großteil der Hersteller arbeitet mit Abotricks.

Laut Statistik ist jeder zweite Deutsche 2015 Opfer von Internetkriminalität geworden. Security-Suiten versprechen, die Nutzer vor Hackerangriffen, Viren und Schadprogrammen zu schützen. In einem Computer BILD-Test wurden 13 dieser Schutzprogramme unter die Lupe genommen: 15 Mitarbeiter waren 2.400 Stunden damit beschäftigt, 155.881 Schädlinge und 48.910 Angriffe auf die Programme loszulassen. Die Überraschung: Der «Außenseiter» Eset  gewinnt vor Seriensieger Kaspersky. Die Security-Software von Eset hätte als einziger Testkandidat alle aktuell verbreiteten Schädlinge erkannt, so die Publikation weiter. Auch bei der Systemauslastung und Bedienung verwies der Vorjahresfünfte die Konkurrenz auf die Plätze. Der Test zeigte außerdem: Für den Schutz des PCs ist ein Gratisprogramm nicht gut genug. Das Beste landete nur auf Rang sechs und erhielt in fünf Testpunkten ein mangelhaft. Hinter Eset und Kaspersky folgen Norton, Bitdefender, G Data und AVG.

Erschreckendes hätte eine genauere Betrachtung der Onlineshops der Anbieter ergeben: Außer G Data und Eset arbeiten die kostenpflichtigen Programme mit Abotricks. Heißt: Entfernt der Kunde den entsprechenden Haken beim Kauf nicht, wird die Software im nächsten Jahr automatisch nochmal gekauft. Einige Hersteller verstecken die Auto-Verlängerung auch im Kleingedruckten oder machen sie zum Pflichtbestandteil des Kaufs. kritisiert das Magazin.

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