Mega-Verlust bei der Telekom: Milliardenschwere Abschreibungen auf die Krisentochter T-Mobile USA haben dem Carrier im vergangenen Jahr einen Verlust von 5,3 Milliarden Euro beschert.
Unter dem Strich steht für 2012 ein Verlust von 5,3 Milliarden Euro, nachdem 2011 noch ein Gewinn von 557 Millionen Euro eingefahren worden war. Der Milliarden-Verlust resultiert aus der geplanten Fusion von T-Mobile USA mit dem Rivalen MetroPCS, die vergangenen Oktober bekanntgegeben wurde. In dem Deal wird die US-Tochter nicht mehr so hoch bewertet wie beim Einstieg der Telekom, deshalb müssen 7,4 Milliarden Euro abgeschrieben werden. Der Konzernumsatz blieb mit 58,2 Milliarden Euro nahezu stabil, im „Gegensatz zu vielen europäischen Wettbewerbern“, wie die Telekom in einer Pressemitteilung anmerkt. Vorstand und Aufsichtsrat wollen auf der Hauptversammlung am 16. Mai eine unveränderte Dividende von 0,70 Euro je Aktie vorschlagen.
„Der Milliarden-Fehlbetrag ist nicht das, was er im Namen trägt: Uns fehlen keine Mittel, um die Entwicklung des Konzerns voranzutreiben“, betont der scheidende Konzernchef René Obermann.
Im Deutschlandgeschäft hätten sich in 2012 mehrere positive Trends fortgesetzt, so die Telekom: So sei die Zahl der Nutzer des Internet-basierten Fernsehangebots Entertain gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf zwei Millionen gestiegen. Um 49 Prozent im Jahresvergleich auf 0,9 Millionen legte die Zahl der schnellen Glasfaser-Anschlüsse zu. Rund 300.000 Kunden hätten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr für Glasfaserprodukte entschieden. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden sei im abgelaufenen Jahr um 1,3 Millionen gewachsen. Der Umsatz in Deutschlands sei im vergangenen Jahr um 2 Prozent geringer als im Vorjahr gewesen.
Die Systemhaus-Tochter T-Systems weise im Geschäftsjahr 2012 mit einem Auftragseingang von 8,7 Milliarden Euro ein Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Motor dieser erfreulichen Entwicklung seien unter anderem die Großaufträge des Ölkonzerns Shell und des Landes Niedersachsen im vierten Quartal gewesen. Vor allem die Verlängerung des Vertrages mit Shell für weitere fünf Jahre zeige, dass T-Systems „die gute Positionierung im strategisch wichtigen Markt für Cloud-Services weiter ausgebaut hat“, so die Telekom.
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