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Dienstag, April 16, 2024

Surface vor Verkaufsstart bei Flächenmärkten und Etailern

Microsoft erweitert den Vetriebsweg für Surface: Derzeit laufen Gespräche mit Flächenmärkten und Etailern. Amazon steht offenbar kurz vor dem Verkaufsstart. Die Distribution bleibt außen vor.

Bislang gab es das Surface RT-Tablet ausschließlich direkt bei Microssoft online zu bestellen. In den USA wurde das Produkt außerdem in den Retail Stores von Microsoft angeboten. Das ändert sich gerade: Wie ChannelObserver aus Branchenkreisen erfahren hat, laufen derzeit Gespräche mit Retailern, Etailern und auch Resellern, die Surface in Deutschland vermarkten sollen. Es soll allerdings zu längeren Lieferzeiten von rund 14 Tagen kommen.

Bei Amazon ist das Tablet derzeit noch nicht verfügbar. Das kann sich aber schnell ändern: „Unser Ziel ist es, Kunden die größtmögliche Auswahl an Produkten anzubieten. Dies gilt auch für das Microsoft Surface Tablet. Wir arbeiten daher daran, das Produkt unseren Kunden zukünftig anbieten zu können“, so die Amazon-Pressestelle gegenüber ChannelObserver. Ein baldiger Verkaufsstart ist also wahrscheinlich.

Bislang bietet bereits Notebook.de das Tablet an, auch über Amazon. Allerdings kostet das  Windows RT mit 64 GB Speicher 849 Euro. Das ist wesentlich mehr, als Microsoft dafür verlangt. Der Hersteller vermarktet diese Variante für 679 Euro. Somit handelt es sich bei diesem Fall noch nicht um den direkten Verkaufsstart von Amazon.

Der erweiterte Vertrieb von Surface findet allerdings ohne die Broadliner statt: Es gibt weder mit Tech Data noch mit Ingram Micro oder Also Actebis entsprechende Liefervereinbarungen, wie die Grossisten ChannelObserver auf Nachfrage mitteilten. Dabei besteht bei einigen Distributoren duchaus großes Interesse, das Tablet zu vermarkten.

In den USA beginnt in dieser Woche der Vertrieb über Retailer: Die 1.462 Staples-Märkte in den USA und Kanada werden mit der Vermarktung von Surface beginnen. Der Absatz über Retailer sei immer geplant gewesen, so ein US-Manager von Microsoft in einem Statement, wegen des großen Interesses ziehe Microsoft den Vertriebsstart vor.

Der Vertrieb der Surface-Geräte läuft offenbar nur mäßig. Microsoft selbst nennt keine genauen Verkaufszahlen. Bis zum Jahresende soll das Unternehmen laut Medienberichten nur 600.000 Stück absetzen. Als möglicher Grund wird von Experten bereits die fehlende Vertriebsstruktur genannt.

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