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Freitag, April 19, 2024

Software AG überrascht mit Gewinnanstieg

Das Geschäft der Software AG hat im zweiten Quartal deutlich an Fahrt aufgenommen.

Das Geschäft der Software AG hat im zweiten Quartal deutlich an Fahrt aufgenommen. Vor allem der Verkauf von Lizenzen im Hauptgeschäft mit der Software für die Integration digitaler Prozesse zog deutlich an. Etwas getrübt hat der im Vergleich zum Vorjahr stärkere Euro, der die Zuwächse auf Umsatzseite auffraß. So ging der Konzernerlös um einen Prozent auf 205,7 Millionen Euro zurück, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Experten hatten mit einem Rückgang in dieser Höhe gerechnet. Positiv überraschen konnte die Software AG dagegen auf der Ergebnisseite. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zog um neun Prozent auf 52,2 Millionen Euro an. Unter dem Strich zog der Überschuss um fünf Prozent auf 42,2 Millionen Euro an. Analysten hatten mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Das könnte der sich in den vergangenen Monaten schwachen Aktie wieder Auftrieb verleihen. Auf der Handelsplattform Tradegate gewann das Papier vorbörslich etwas mehr als zwei Prozent.

Damit zeichnet sich ein freundlicher Start in den Xetra-Handel ab. Das Papier war am Dienstag bereits um drei Prozent gestiegen. Doch trotz des Kursgewinns steht die Aktie noch rund acht Prozent unter dem Kursniveau von Ende 2017, während der TecDax um fast 13 Prozent zulegte. Experten lobten die Zahlen in ihren ersten Einschätzungen. Die Lizenzumsätze seien angesprungen, was die negative Überraschung aus dem ersten Quartal wett mache, schrieb Baader-Bank-Analyst Knut Woller. Das Unternehmen bestätigte zudem die Prognose für 2018. Demnach soll der Umsatz der größten Sparte – der digitalen Integrationssoftware (DBP) ohne die Bereiche Internet der Dinge (IoT) und Mietsoftware über das Internet (Cloud) – währungsbereinigt um drei bis sieben Prozent steigen. Dazu muss das Geschäft in diesem Bereich aber noch anziehen, denn trotz eines guten zweiten Quartals stagnierte es in den ersten sechs Monaten. (dpa)

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