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Samstag, April 20, 2024

So machen Sie das Smartphone winterfest

Für Wintersportler und Autofahrer ist es ratsam, ein Mobiltelefon bei sich zu tragen. In vielen Notfallsituationen hilft das Handy weiter. 7 Tipps, wie Sie Ihr Handy winterfest machen.

Handy möglichst nah am Körper tragen: Bei klirrender Kälte vermindert sich die Akkuleistung stark. Die Handys kommen schneller ans Limit als bei warmen Temperaturen. Daher sollten Mobiltelefone möglichst nah am Körper getragen werden. So können die Akkus vor dem Auskühlen geschützt werden. Außerdem vermeidet man Temperaturschwankungen, die zu Kondenswasser im Gerät und damit zu Störungen oder Ausfällen führen können. Auch aus einem weiteren Grund ist es wichtig, das Handy bei hohen Minustemperaturen nicht im Auto zu deponieren: Das Display kann bei scharfem Frost beschädigt werden. Zudem arbeiten viele Geräte bei niedrigen Temperaturen langsamer, auch der Touchscreen kann verzögert reagieren. Falls das Telefon doch einmal ausgekühlt ist, sollte das Gerät erst nach einer Aufwärmphase eingeschaltet werden. Für sportliche Aktivitäten empfiehlt sich eine wasserdichte Schutzhülle. Zu kalt sollten die Geräte übrigens auch beim Aufladen nicht sein, denn der Akku speichert bei Kälte weniger Strom als bei Zimmertemperatur. 

Telefonnummern von Pannendiensten und Bergwachten speichern: Für den Fall einer Panne oder eines Unfalls sollten die Telefonnummer eines Pannendienstes im Handy einprogrammiert werden. Das gilt besonders für Fahrten ins Ausland. Gleiches gilt für Skifahrer und Snowboarder: Wenn sie vor der ersten Abfahrt die Telefonnummer der Bergwacht eingespeichert haben, können sie im Notfall direkt Hilfe holen und verlieren keine Zeit mit der Suche nach der richtigen Nummer. Dabei sollte man die Landesvorwahl nicht vergessen. Für Deutschland ist das die 0049, für Österreich 0043, für die Schweiz 0041. Nutzer von Prepaid-Karten sollten darauf achten, dass ihr Gerät für internationales Roaming freigeschaltet und ausreichend Guthaben vorhanden ist. 

Handy-Ortung für den Notfall: Kommt es zu einem Unfall, bei dem der Handy-Besitzer nicht mehr reaktionsfähig ist, kann das Mobiltelefon ebenfalls Leben retten. Die Notrufleitstellen können Handys im Notfall orten. 

Sinnvolles Zubehör nutzen: Mit speziellen Schutzhüllen können Handybesitzer ihre Mobiltelefone vor Schnee und Feuchtigkeit bewahren. Das Touchscreen eines Smartphones kann mit normalen Handschuhen nicht bedient werden. Dies ist jedoch mit speziellen Handschuhen möglich, die elektrisch leitende Fingerkuppen haben. Solche speziellen Handschuhe gibt es bereits ab rund 5 Euro. Auch ein Headset kann sinnvoll sein. Denn damit lässt sich telefonieren, ohne das Handy aus der wärmenden Innentasche der Jacke nehmen zu müssen. 

Zudem gibt es nützliche Winter-Apps: etwa eine Gebrauchsanleitung zur Montage von Schneeketten oder ausführliche Informationen über die Wetterlage, den Liftbetrieb und den Pistenzustand eines Skigebiets. Oder Erste-Hilfe-Apps: Damit lassen sich die wichtigsten Handgriffe für den Notfall erlernen. 

Outdoor-Smartphones als Alternative: Für Wintersportler gibt es mittlerweile eine recht große Auswahl an robusten Smartphones. Solchen Geräten machen Stürze, Kälte oder Feuchtigkeit wenig aus. Sie sind nicht teurer als normale Smartphones, die Ausstattung ist allerdings auf den Outdoor-Bereich zugeschnitten und oft begrenzt.

Für Energie sorgen: Im Falle eines Falles braucht das Handy oft nicht nur genügend Energie fürs Telefonieren. Man wird mit ihm möglicherweise an einem Unfallort fotografieren wollen, will den Ortungs- oder Navigationsdienst benutzen oder setzt das Smartphone per App sogar als Taschenlampe ein. Deshalb sollte das Handy vor einer Abfahrt aufgeladen sein. Es ist zudem sinnvoll, im Auto stets ein Ladekabel mit Adapter mitzuführen. Und wer längere Outdoor-Touren macht, sollte darüber nachdenken, ein mobiles Solar-Ladegerät mitzuführen. Diese Zusatzgeräte sind sehr klein und leicht – und obendrein preiswert.

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