Der Online-Shop des umstrittenen Software-Händlers PC Fritz ist offline. Die Staatsanwaltschaft Halle hatte zuvor die Wort- und Bildmarke der Firma beschlagnahmt.
Der Shop des Software-Händlers PC Fritz ist derzeit nicht mehr erreichbar. Die Staatsanwaltschaft Halle ermittelt seit Mai 2013 gegen das Unternehmen wegen Urheberrechtsverletzungen. Microsoft hatte den Online-Händler angezeigt, der beispielsweise Windows 7 für den Dumpingpreis von 19,90 Euro verkaufte. Teilweise lagen die Preise, die PC Fritz für Software-Produkte auf verschiedenen Internetplattformen verlangte, 70 Prozent unter den offiziellen Preisen. Laut der Staatsanwaltschaft wird den Verdächtigen vorgeworfen, gefälschte Windows-7-Lizenzen nach Deutschland eingeführt und zum Verkauf angeboten zu haben. „Das ist keine Maßnahme von uns. Dass der Online-Shop nicht mehr erreichbar ist, hängt aber möglicherweise mit unseren Ermittlungen zusammen“, betont Heike Geyer von der Staatsanwaltschaft Halle gegenüber ChannelObserver. Zuvor habe die Behörde die Wort- und Bildmarke der Firma beschlagnahmt. In diesem Fall darf aus der Marke kein Nutzen mehr gezogen werden. Die Staatsanwaltschaft hofft, dass das Ermittlungsverfahren bald abgeschlossen sein wird. Ein Beschuldigter sitzt derzeit noch in Untersuchungshaft. Namen wollte man uns allerdings nicht verraten.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel wurde am 30. April der angebliche Firmengründer Maik Mahlow festgenommen. In seiner ersten Vernehmung hat er nach Informationen von SPIEGEL TV über die Vertriebswege und die Hintermänner ausgesagt. Er sei nur ein Strohmann gewesen, erklärte Mahlow. Die Sache mit seiner Krebserkrankung sei erfunden worden, um das Marketing anzukurbeln. Im Übrigen habe er schon vor Monaten aussteigen wollen, doch daraufhin sei er während einer Geschäftsreise von den Hintermännern bedroht worden. Mahlow sei inzwischen abgetaucht, so das Nachrichtenmagazin weiter.
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