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Donnerstag, April 25, 2024

Server-Umsätze steigen drastisch

Die weltweiten Server-Umsätze stiegen im ersten Quartal drastisch. In der EMEA-Region konnte ein Top-Hersteller seine Erlöse sogar im 70 Prozent erhöhen.

Bereits im Jahr 2017 beobachtete Gartner ein Wachstum des weltweiten Server-Marktes. Dieses setzte sich nun auch im ersten Quartal 2018 fort: Die weltweiten Server-Umsätze stiegen um insgesamt 33,4 Prozent, die weltweiten Server-Auslieferungen um 17,3 Prozent im Vorjahresvergleich. In EMEA verzeichneten die Server-Umsätze ein starkes Wachstum mit 32,1 Prozent. Die Auslieferungen hingegen stiegen in dieser Region nur um 2,7 Prozent. «Der Server-Markt  wurde von Investitionen großer und mittelständischer Unternehmen in Hyperscale und Rechenzentren getrieben. Diese sind dabei, Wachstums-Voraussetzungen zu schaffen und setzen dabei zunehmend auf On-Premise und Colocation-Services sowie Public Cloud-Lösungen, welche einen Austausch der Server erfordern», betont Gartner-Analyst Jeffrey Hewitt. «Weiterhin war ein Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises (ASP) der Server zu beobachten. Ein Grund hierfür waren etwa die DRAM-Preise, die aufgrund knapper Lieferbestände in die Höhe schnellten.»

In EMEA konnten alle fünf Top-Hersteller den Umsatz steigern. HPE hält mit einem Marktanteil von 33,9 Prozent die Spitzenposition. Dahinter folgen Dell EMC (24,2 Prozent), Lenovo (8,5 Prozent), Cisco (7,6 Prozent) und Fujitsu (7,4 Prozent). Die drittplatzierte Lenovo kann dabei mit 70 Prozent das stärkste Wachstum vorweisen. Dies sei zwar auch auf ein schwaches Vorjahresquartal zurückzuführen, so Gartner, doch dieses erste Quartal könnte für Lenovo einen Wendepunkt im Server-Geschäft bedeuten. 

 

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