Österreichische Wettbewerbshüter vermuten Preisabsprachen zwischen Media Markt/ Saturn und Hersteller Philips. Es kam zu einer dreitägigen Razzia in Österreich.
Die Aktion der Bundeswettbewerbsbehörde begann mit Hausdurchsuchungen beim Elektronikkonzern Philips in Österreich. Auslöser waren Beschwerden von Onlinehändlern: Sie hatten bestimmte Waren billig angeboten, daraufhin hätten sie Probleme mit ihrem Lieferanten bekommen. In Folge seien Produkte mit drastischer Verspätung geliefert worden. Die Wettbewerbsbehörde ging den Vorwürfen nach, sie vermutete illegale vertikale Preisabsprachen. Der Verdacht: Preisbindungen, die zwischen Herstellern und Einzelhändlern vereinbart werden, berichtet die Presse.com.
Im Zuge der Ermittlungen fanden weitere Razzien beim Retailer Media Markt/Saturn statt. Die Ermittler vermuten Preisabsprachen sowohl bei weißer als auch bei brauner Ware. Die Geschäftsführung von Media Markt/Saturn bestätigte die Hausdurchsuchungen.
Die Ermittlungen wegen Preisabsprachen verwundern indes nicht. Es ist allgemein bekannt, dass die Hersteller von Unterhaltungselektronik stärker auf die Preisbindung achten als beispielsweise IT-Hersteller. Und gerade der Name Philips taucht in diesem Zusammenhang häufig auf. Erst im Dezember vergangenen Jahres stellte die EU-Kommission fest, dass Millionen Käufer von Fernsehern und LCDs zu viel für ihre Geräte gezahlt hätten. Gegen sieben Hersteller wurde wegen Preisabsprachen eine Rekordbuße von insgesamt 1,47 Milliarden Euro verhängt. Zahlen mussten Philips, Samsung, LG, Technicolor, Panasonic, MTPD, Toshiba und der taiwanische Konzern Chunghwa.
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