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Donnerstag, März 28, 2024

PC-Chef Thomaere verlässt Toshiba

Dirk Thomaere, für das B2B-Geschäft mit PCs verantwortlich, hat Toshiba verlassen und startet als COO bei einem Cloud-Startup. An den ambitionierten Wachstumszielen hält Toshiba fest, wie uns Gabriele Pohl berichtet.

Dirk Thomaere, der in der DACH-Region für die Business Unit «B2B PC» zuständig war, hat Toshiba verlassen. Thomaere war zuvor General Manager der Toshiba Europe GmbH Computersysteme für Deutschland und Österreich und trat im Dezember 2006 damit die Nachfolge von Michael Fassbender an. Thomaere tritt jetzt eine Stelle als COO beim belgischen Cloud-Computing-Spezialisten Awingu an. Der Manager soll eng mit CEO Walter Van Uytven zusammenarbeiten, um die globale Präsenz von Awingu aufzubauen.

Toshiba gab im vergangenen Jahr für das PC-Geschäft eine neue Strategie aus: Der Fokus solle auf dem B2B-Segment liegen, Kapazitäten im Consumer-Bereich würden heruntergefahren werden. Die Ziele waren ambitioniert: Den Marktanteil mit Business-PCs in der DACH-Region von unter fünf auf zehn Prozent erhöhen. Zudem sollte die Zahl der Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz von damals etwa 1.500 auf 4.000 gesteigert werden, so die Zielvorgabe. Neben Thomaere war die ehemalige Dell- und HP-Managerin Gabriele Pohl für diese Wachstumsstrategie federführend.

Spekulationen, dass nicht erreichte Ziele ein Grund für den Weggang waren, nimmt Channel-Chefin Pohl den Wind aus den Segeln. «Wir verfolgen unsere Ziele unbeeindruckt weiter. Wir übertreffen die Vorgaben dank unseres WinWin-Programms bei weitem», betont Pohl gegenüber ChannelObserver. Der Anbieter habe bereits 3.300 registrierte Silber-Partner unter Vertrag, geplant waren «nur» 2.500 Partner bis zum Ende des Fiskaljahres 2015. Pohl wird künftig einen Teil der Aufgaben von Thomaere übernehmen.

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