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Freitag, April 26, 2024

Microsoft stellt Notebooks mit Mobil-Chips von Qualcomm vor

Microsoft hat erste Notebooks mit Mobil-Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur vorgestellt. Der Konzern zeigt Geräte von drei PC-Herstellern.

Mobilfunk-Chips gelingt der Sprung in den PC-Markt – und sie verschaffen den Geräten mehr mobile Unabhängigkeit vom Stromkabel. Microsoft hat auf einer Konferenz des Chipherstellers Qualcomm am Dienstagabend erste Notebooks mit Mobil-Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur vorgestellt. Windows-Geräte von Asus und HP arbeiten rund 20 Stunden ohne Stromzufuhr, Lenovo will in Kürze mit einem weiteren Gerät folgen. Rund 30 Tage sollen die Geräte im Stand-by-Modus ohne Aufladen halten, versprach Microsoft Manager Terry Myerson. Die «Always Connected PCs» würden eine ganz neue Kultur der Arbeit begründen, da sie stets ohne Wartezeiten zur Verfügung stünden, so Myerson.

Seit Beginn des Computer-Zeitalters waren Prozessoren mit sogenannter x86er Architektur von Intel oder AMD, die als besonders leistungsfähig gelten, das Herz eines jeden PCs. Bei mobiler Nutzung wurde deren Strombedarf jedoch zunehmend zum Problem. Prozessoren des britischen Chip-Designers ARM dagegen, die in fast allen Smartphones arbeiten, benötigen deutlich weniger Strom, waren bisher jedoch auch weniger leistungsfähig. Vor einem Jahr ging Microsoft eine Partnerschaft mit Qualcomm ein und passte Windows 10 an die neue Plattform an. Qualcomms neuer Prozessor Snapdragon 835 soll nun den vollwertigen Betrieb des Betriebssystems unterstützen können.

Der «NovaGo» von Asus sei das weltweit erste Notebook mit Gigabit-LTE-Anschluss, das einen zweistündigen Film innerhalb von 10 Sekunden herunterladen könne, hieß es. HP bringt den «Envy x2» heraus, der den schnellen Mobilfunkstandard LTE2 sowie WLAN unterstützt. Das Asus Novago soll im erten Quartal 2018 ab rund 800 Euro auch in Deutschland in den Handel kommen. Zum Envy x2 wurden zunächst keine Angaben gemacht. (dpa)

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