5.1 C
Flensburg
Mittwoch, April 24, 2024

Microsoft eröffnet 600 Windows-Stores

Der Hersteller baut sein Direktgeschäft aus - vorerst nur in den USA. In 600 Filialen von Best Buy gibt es künftig „Windows Stores“. Bei dem US-Retailer eröffnete bereits ein anderer IT-Hersteller eigene Shops.

Microsoft ist eine strategische Partnerschaft mit dem US-Retailer Best Buy eingegangen. Künftig gibt es in 500 Filialen in den USA und in 100 kanadischen Flächenmärkten eigene Windows-Stores, teilte der Hersteller am Freitag mit. Die Eröffnungen sind noch in diesem Sommer geplant. Die Stores seien für Privatkunden „die erste Anlaufstelle“, um auf Windows basierte PCs, Tablets, Ultrabooks und Smartphones auszuprobieren. Darüber hinaus wird auch die Xbox mit Zubehör und Software wie Office angeboten. Das hauseigene Tablet „Surface“ wird in einem separaten Bereich zu sehen sein. „In den Best Buy-Filialen werden wir zeigen, wie mit unseren Produkten leichter gearbeitet und gespielt werden kann“, betont Tami Reller, Marketing-Chefin für Windows bei Microsoft. Für die Kooperation erhalten 1.200 Mitarbeiter von Best Buy eine Microsoft-Schulung. „Die Windows-Stores werden das perfekte Retail-Erlebnis sein: eine große Auswahl, die neueste Technologie, der beste Service und der günstigste Preis“, kündigt Jason Bonfig, bei Best Buy für die ITK-Produkte verantwortlich, an.

Microsoft baut in den USA seit einiger Zeit den Direktvertrieb über eigene Filialen aus: Derzeit gibt es 43 große Retail-Stores und 28 so genannte „Speciality Stores“. Diese Speciality-Stores sind kleiner als die Retail-Stores und liegen häufig in den großen Einkaufspassagen des Landes. Eigene Niederlassungen von Microsoft gibt es in Europa noch nicht. Hier beschränkt sich der Direktvertrieb auf den Online-Store. Im April hatte bereits Samsung sein Shop-Netz in den USA massiv ausgebaut. Über eine Vereinbarung, ebenfalls mit Best Buy, sollen in den größeren Märkten 500 „Experience Shops“ eröffnet werden. Dabei handelt es sich mit rund 42 Quadratmetern Fläche um „Mini-Stores“. In den Shops werden Smartphones, Tablets und TVs vorgestellt und demonstriert, wie die Geräte miteinander verbunden werden können. Im Mittelpunkt stehe das neue Galaxy S4.  

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Microsoft: «KI muss jetzt die Labore verlassen»

Microsoft investiert Milliarden in Künstliche Intelligenz. Doch sind die KI-Systeme bereits belastbar genug, um in der Industrie im großen Stil eingesetzt zu werden?

Arrow erweitert Managed-Services-Angebot

Arrow hat den Managed Service «Cloud Object Storage for Backup» vorgestellt. Dieser neue Service, der auf IBM Cloud basiert, soll den wachsenden Datensicherungsbedarf von Unternehmen auffangen.

Umfrage: Mehrheit hat noch keine KI genutzt

Die Meinungen zu Künstlicher Intelligenz sind gespalten. Für einige überwiegen die Chancen, viele sehen aber auch die Risiken. Ob und wie KI genutzt wird, ist noch sehr unterschiedlich.