Logitech gibt Fernbedienungen und weitere Produktgruppen auf
Der Peripherie-Hersteller hat im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang und einen Verlust von 180 Millionen Dollar gemeldet. Jetzt kommt es zu einem drastischen Strategiewechsel.
Im dritten Quartal seines Fiskaljahres 2013 ging der Umsatz vom Logitech um 14 Prozent auf 615 Millionen Dollar zurück. Der Verlust liegt bei 180 Millionen Dollar. „Die schwache Nachfrage im weltweiten PC-Geschäft war die Ursache für unser enttäuschendes Quartal“, betont Logitech-CEO Bracken P. Darrell.
In Folge kommt es zu einem drastischen Strategiewechsel: Der Hersteller will die Geschäfte mit Fernbedienungen und Videosicherheit abstoßen. Lautsprecher-Docks und Zubehör für Konsolen werden bis Ende 2013 eingestellt. Mit diesem Schritt sollen die Kosten reduziert werden. Im Mittelpunkt stehen künftig Zubehör-Produkte für Tablets und Smartphones. CEO Darrell kündigt einige neue Produkte rund um Tablets für die nächsten Monate an. Logitech müsse so schnell wie möglich wieder profitabel werden, so der Manager.
Die Aufgabe der Fernbedienungen unter dem Brand „Harmony“ zeigt den Strategiewechsel des Herstellers besonders deutlich: Sie galten einst als Schlüsselprodukt. Die Universal-Fernbedienungen müssen aufwendig über die Logitech-Server programmiert werden. Zum Jahresende 2012 stellte Logitech mit der „Harmony Touch“ ein neues Gerät für rund 180 Euro vor. Bereits im Geschäftsjahr 2011/2012 konstatierte Logitech schlechte Verkaufszahlen für die Harmony-Serie. Auch zu diesem Zeitpunkt hieß es bereits, dass man sich künftig mehr auf Tablets als auf die Windows-PC-Welt fokussieren müsse.
Logitech übernahm im Jahr 2004 die kanadische Firma Intrigue Technologies, den Hersteller der Harmony-Fernbedienung. Der Kaufpreis betrug 29 Millionen Dollar in bar. Logitech wollte damals seine Präsenz im „digitalen Wohnzimmer“ stärken.
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