HP hat am Dienstag auf der 3D-Konferenz RAPID seine lang erwartete 3D-Druckerfamilie vorgestellt. Die neuen «Jet Fusion»-Geräte sollen laut Hersteller nicht weniger als Design, Prototypenbau und Herstellung in diesem Segment revolutionieren und dem 3D-Druck zum Durchbruch verhelfen. Die neuen 3D-Drucker könnten bis zu 340 Millionen Voxel pro Sekunde verarbeiten, teilte der Hersteller mit. Es seien die ersten «Production-ready»-Geräte in der Branche, heißt es weiter. Die Vorbereitung der Druck-Materialen sei bis zu einem gewissen Grad automatisiert. Die Kosten sollen sich im Vergleich zu bestehenden Systemen halbieren. «Die neuen HP Jet Fusion 3D-Lösungen kombinieren Geschwindigkeit, Qualität und Preispunkte, wie es sie in der Industrie bislang nicht gegeben hat. Hersteller können den Prozess, wie den Kunden Lösungen angeboten werden, komplett neu überdenken», betont Stephen Nigro, der bei HP für das 3D-Druckergeschäft verantwortlich ist.
Strategische Partner für die neue Produktreihe sind Nike, BMW, Johnson & Johnson, Jabil, Siemens, Materialise, Shapeways, Autodesk und Protolabs. Der «Jet Fusion 3D 4200» soll zum Jahresende erscheinen, der «Jet Fusion 3D 3200» in 2017 folgen. Der Preis für den 3D 3200 beginnt bei 130.000 Dollar. Die End-to-End-Lösung liegt bei 155.000 Dollar.