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Freitag, März 29, 2024

HP: Mehr Partnerschaften wie mit Google

HP-CEO Meg Whitman zufolge ist die Partnerschaft mit Google der erste Schritt einer neuen Ausrichtung des Konzerns. Die HP-Chefin gab neue Details über den Vertrieb an Partner bekannt.

HP-CEO Meg Whitman betonte während einer Kundenveranstaltung des Herstellers in den USA, dass es künftig weitere bahnbrechende Deals wie die neue Partnerschaft mit Googlegeben werde. Der Hersteller startet gemeinsam mit dem Internet-Konzern „IT in a Box“. Dieses Paket aus HP-Hardware, Business Apps von Google und Support soll über den Channel an mittelständische Kunden vermarktet werden. (ChannelObserver berichtete.) „Das wird keine Eintagsfliege sein. Wir sehen uns nach weiteren Partnerschaften mit Technologie-Konzernen wie Google um“, wird Whitman vom US-Magazin crn.com zitiert. Der Hersteller ergänzte, dass die Partnerschaft mit Google der erste Schritt einer neuen Ausrichtung gewesen sei. Künftig sollen mehr Produkte um zusätzliche Dienste ergänzt werden. HP gab bislang noch keine Preise für „IT in a Box“ bekannt. Der Dienst soll ab Juli verfügbar sein, wird aber vorerst nur über „ausgewählte“ US-Partner vertrieben. Primäre Zielgruppe seien SMBs mit 50 bis 200 Mitarbeitern.

HP prognostiziert, dass hunderte Cloud-Reseller das Produkt in einem weltweiten Roll-Out im nächsten Jahr vermarkten werden. Darüber hinaus würde ein Großteil der klassischen Partner die Box anbieten, so der Hersteller. So hätten rund 80 Prozent der von HP befragten Partner großes Interesse an „IT in a Box“ bekundet. CEO Whitman bekräftigte, dass die Lösung „über das breite Netzwerk von HP-Partnern auf den Markt gebracht werden wird.“ Das Produkt sei von Anfang an als Channel-Angebot konzipiert worden. HP-Manager betonten, dass die Partnerschaft mit Google eine „Lizenz zum Gelddrucken“ für Händler mit einem Fokus auf den SMB-Markt sei. IT in a Box könnte künftig um weitere Dienstleistungen der Partner ergänzt werden. 

HP-Manager Ron Coughlin ergänzte, dass sich die neue Partnerschaft nicht gegen Microsoft richte: „Es ist keine Alternative für ein bereits bestehendes Angebot. SMBs wollen ihre IT nicht selber managen und deswegen gibt es IT in a Box. Wir werden auch künftig viele Geschäfte gemeinsam mit Microsoft machen“, so Coughlin. 

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