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Freitag, April 26, 2024

Gartner: PC-Preise werden steigen

Die PC-Preise werden laut dem Marktforschungsinstitut Gartner steigen. Die Analysten prognostizieren Engpässe bei Komponenten.

PC-Käufer müssen sich auf steigende Preise einstellen. Der Grund sind laut Marktforschern Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Speicher und Batterien sowie der starke Dollar. Allein im Januar seien die Preise für Speicher um ein Drittel gestiegen, sagte Analystin Meike Escherich vom IT-Marktforscher Gartner. «Das wird natürlich irgendwann an die Endkunden weitergeleitet – bei so drastischen Steigerungen auch eher schnell.» Um die Preise stabiler zu halten, statteten Hersteller Geräte zum Teil auch schwächer aus, vor allem wenn es um Firmen-Computer geht.

Derzeit kaufen Unternehmen in Deutschland mit dem Umstieg auf das PC-Betriebssystem Windows 10 auch gleich neue Computer und geben damit dem seit Jahren schwachen Markt schließlich einen Schub. Im vergangenen Quartal seien die PC-Verkäufe in Deutschland im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf 3,23 Millionen Geräte gewachsen, wie Gartner am Montag mitteilte. Dabei gab es bei Firmen-Computern einen Sprung von neun Prozent, während Privatkunden 0,6 Prozent weniger Geräte kauften. Es habe im Weihnachtsgeschäft zwar eine gute Nachfrage nach Gaming-PCs und Notebooks mit großen Displays gegeben, aber das habe nicht gereicht, um den Absatz steigen zu lassen. Insgesamt sei das Quartal in Deutschland aber «nicht so schlecht, wie wir ursprünglich gedacht hatten» verlaufen. Und eine Nachfrage der Unternehmen werde das Geschäft 2017 antreiben: «Wir gehen davon aus, das im Laufe dieses Jahres ein gutes Drittel der installierten Basis in Deutschland ausgewechselt werden muss.» (dpa)

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