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Samstag, April 20, 2024

Fünf Tipps für eine reibungslose Migration von Windows XP

Im April 2014 wird Microsoft den Support für Windows XP einstellen. Fünf Tipps, wie Unternehmen möglichst reibungslos auf Windows 7 oder 8 migrieren können.

Im April 2014 wird Microsoft den Support für Windows XP einstellen. Wer das Betriebssystem dann immer noch im Einsatz hat, ist hohen Risiken und einem großen Verwaltungsaufwand ausgesetzt. Laut einer aktuellen, von Dell gesponserten und von Dimensional Research durchgeführten Studie halten zahlreiche Bedenken Unternehmen derzeit noch von einer Migration ab. Rund 47 Prozent der knapp 500 befragten IT-Verantwortlichen globaler Organisationen gaben an, noch nicht komplett von Windows XP migriert zu haben. Dabei nannten sie fünf Hauptgründe, die sie vor einem Wechsel zurückschrecken lassen: Die Sicherstellung der Kompatibilität von Anwendungen mit einem neuen Betriebssystem; Mangelnde Zeit für die Durchführung der Migration beziehungsweise zeitliche Konflikte mit anderen IT-Projekten; Der Aufwand für Schulung und Unterstützung der Anwender; Die Behinderung der Nutzer durch die Migration; Probleme mit Repackaging und Wiederbereitstellung von Anwendungen.

Fünf Tipps, wie eine reibungslose Migration auf Windows 7 oder 8 klappt:

1. Komplettes Inventar sämtlicher Hardware, Anwendungen und Anwender erstellen: Viele Unternehmen verfügen über keine aktuelle Übersicht darüber, welche Hardware und Peripheriegeräte sie im Einsatz haben und wer sie verwendet. Probleme mit inkompatibler Peripherie und fehlenden Treibern nehmen bei Migrationsprojekten oft sehr viel Zeit in Anspruch. Häufig werden auch nicht mehr genutzte Anwendungen oder wichtige Daten übersehen, die die Mitarbeiter auf ihren Desktop-PCs oder Notebooks vorhalten.

2. Inhalte rationalisieren, so dass nur wirklich Benötigtes migriert wird: Wenn Unternehmen unbenutzte, veraltete und redundante Anwendungen aussortieren, können sie bei der Umstellung sehr viel Zeit und Aufwand einsparen. Jede Anwendung, die nicht migriert werden muss, braucht auch nicht auf dem neuen Betriebssystem eingerichtet und getestet zu werden.

3. Testen, Wiederbereitstellung und Repackaging der Anwendungen automatisieren: Die Kompatibilität der Anwendungen mit dem neuen Betriebssystem herzustellen, ist für gewöhnlich die längste und fehleranfälligste Phase eines Migrations-Projekts. Die Automatisierung der Tests und der Wiederbereitstellung von Applikationen kann den Aufwand und die Kosten für den Umstieg auf ein neues Betriebssystem drastisch reduzieren. Außerdem sinkt die Gefahr, dass im Nachgang Fehler auftreten, weil eventuelle Kompatibilitätsprobleme rechtzeitig identifiziert wurden.

4. Migration von System- und Anwender-Inhalten automatisieren: Die Migration der Endnutzer-Systeme kann zu großen Behinderungen der Mitarbeiter in ihrem Tagesgeschäft führen. Mit einer geeigneten Systemmanagement-Lösung lassen sich alle Inhalte wie Betriebssysteme, Anwendungen, Service Packs oder Patches per Fernzugriff auf den Endgeräten installieren und konfigurieren.

5. Lifecycle Management für laufende Administration nutzen: Sobald der erste Anwender migriert ist, beginnt der Support für die neue Umgebung. Dabei empfiehlt es sich, den gesamten System Lifecycle mit automatisierten Werkzeugen zu verwalten. Damit lassen sich die Systeme einfach und effektiv nachverfolgen, updaten und sichern. Darüber hinaus sollte auch ein automatisiertes Werkzeug für die Verwaltung der Anwendungen genutzt werden. Dies kann nicht nur dabei helfen, neue Applikationen schneller einsatzbereit zu machen. Unternehmen können damit auch ihre Sicherheit und Compliance erhöhen, indem sie das Testen monatlicher Patches und Updates beschleunigen.

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