6.9 C
Flensburg
Freitag, April 26, 2024

EU-Kommission nimmt Etailer unter die Lupe

Die EU-Kommission wirft E-Commerce-Unternehmen wettbewerbswidrige Praktiken vor. Weiteres Vorgehen gegen einzelne Firmen angekündigt.

Die EU-Kommission wirft E-Commerce-Unternehmen wettbewerbswidrige Praktiken vor. Es gebe Hinweise, dass Firmen den elektronischen Handel über EU-Grenzen hinweg einschränkten und somit den Verbrauchern etwa durch zu hohe Preise schaden würden, schrieb die EU-Kommission am Donnerstag in einer Mitteilung. Daher werde EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager ihren Kommissionskollegen vorschlagen, diese Praktiken in einem Verfahren genauer zu untersuchen. Das habe Vestager auf einer Konferenz in Berlin angekündigt.

Laut EU-Kommission wächst der Online-Handel kontinuierlich. 2014 kauften etwa die Hälfte aller Verbraucher in der EU über das Internet ein – allerdings nur 15 Prozent bei einem Händler aus einem anderen EU-Staat. «Dies weist darauf hin, dass es in der EU nach wie vor erhebliche Hindernisse für den grenzüberschreitenden elektronischen Handel gibt», schieb die EU-Kommission. So könnten Verbraucher ausländische Webseiten oft nicht aufrufen (Geoblocking). Die oberste Wettbewerbsbehörde Europas kündigte ein weiteres Vorgehen gegen einzelne Firmen an, falls sich der Verdacht erhärten sollte. (dpa)

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Softwareanbieter Atoss bleibt auf Wachstumskurs

Der Softwarespezialist Atoss hat im ersten Quartal bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Umsatz und Ergebnisse legten kräftig zu.

Microsoft übertrifft Erwartungen

Microsoft wächst dank des Booms bei Cloud-Angeboten und Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) weiter rasant.

SAP legen nach Quartalszahlen Erholungsrally hin

Die jüngsten Quartalszahlen haben SAP am Dienstag eine Erholungsrally beschert. Analysten zeigten sich überzeugt von den Resultaten und sehen vor allem die mittelfristigen Perspektiven positiv.