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Mittwoch, April 24, 2024

Eset wächst stärker als der Markt

Security-Specialist Eset konnte den Umsatz in Deutschland im vergangenen Jahr um 38 Prozent steigern. Ein Erfolgsrezept ist die Übernahme von ehemaligen Distributoren.

Security-Spezialist Eset ist im vergangenen Jahr in Deutschland schneller als der Markt gewachsen. Der Hersteller steigerte den Umsatz um 38 Prozent, während der Gesamtmarkt nur um 6 Prozent zulegen konnte. «Insofern haben wir natürlich auch Marktanteile von den Konkurrenten gewonnen», betont Stefan Thiel, Country Manager DACH von Eset, im Gespräch mit ChannelObserver. Der B2C-Markt sei im vergangenen Jahr sogar noch stärker als das Business-Segment gewachsen. Ein Erfolgsrezept des Herstellers ist die Übernahme ehemaliger Eset-Distributoren, die bereits über ein entwickeltes Händler- und Partnernetz verfügen. So haben sich beispielsweise im Jahr 2013 Eset und Datsec Data Security zur Eset Deutschland GmbH mit Sitz in Jena zusammengeschlossen. Für das Geschäftsjahr 2015 prognostiziert der Eset-Chef eine weitere Steigerung der Erlöse. Der März würde sich zum «umsatzstärksten Monat in der Unternehmensgeschichte» entwickeln.

Der Security-Anbieter setzt bei seinem Wachstum auf den Channel und vertreibt seine Lösungen ausschließlich indirekt. «Die Direktgeschäfte mit Großkunden fahren wir auf Null zurück. Auch bei den größeren Kunden sind immer Partner mit dabei», so Thiel. Das Partnernetzwerk soll künftig «nachhaltig» erweitert werden. Distributionsverträge bestehen mit Broadliner Also und neuerdings mit Ebertlang. Dazu kommen lokale Grossisten in Österreich und der Schweiz. Auf der diesjährigen CeBIT gab Eset den Startschuss für seine komplett neu programmierte Produktreihe von Security Software für Unternehmen. Im Mittelpunkt standen die neue Webkonsole vom Eset Remote Administrator (ERA) sowie die Endpoint-Lösungen für Windows, Android, Mac OSX und Server. Das «Internet of Things» könnte künftig zudem für weitere Impulse sorgen. «Erst kommt die Innovation und dann rücken die Security-Aspekte in den Vordergrund», betont Thiel.

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