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Donnerstag, März 28, 2024

Drucker-Händler verhalten optimistisch

Jeder dritte Drucker-Händler rechnet für 2013 mit steigenden Umsätzen. Mitarbeiter von Flächenmärkten sind weniger optimistisch. MPS kommt langsam im Handel an.

Für das abgelaufene Jahr 2012 attestierten 35 Prozent der Händler, dass sie ihren Umsatz mit Druckgeräten und dem passenden Zubehör steigern konnten. Umsatzrückgänge beklagten nur 18 Prozent der Befragten. Für 48 Prozent blieb der Umsatz in etwa gleich. So das Ergebnis einer Marktforschungsstudie des Beratungsunternehmens Dokulife Research & Consulting. Somit blickt der Channel insgesamt auf ein gelungenes Geschäftsjahr zurück. Die Stimmung hat sich damit gegenüber der Erhebung von vor einem Jahr kaum verändert. 2011 verzeichneten 36 Prozent der befragten Händler eine Umsatzsteigerung, 52 Prozent einen stabilen und 12 Prozent einen niedrigeren Umsatz. Einzig bei den Teilnehmern, die nach eigenen Angaben in einem Flächenmarkt arbeiten, war 2012 für über 30 Prozent der Rückblick nicht ganz so rosig: 31 Prozent berichteten von einem Umsatzrückgang mit Druckergeräten und dem dazu passenden Zubehör. Ganz anders die Händler aus dem Etail und Online-Bereich. Diese waren am positivsten gestimmt – überdurchschnittliche 39 Prozent in dieser Gruppe gaben an, dass sie 2012 einen Umsatzzuwachs im Druckgeräte-Segment zu verzeichnen hätten. 17 Prozent berichteten sogar von einem starkem Umsatzzuwachs.

Auf 2013 angesprochen, äußern sich die Händler insgesamt verhalten optimistisch: 29 Prozent erwarten eine Umsatzsteigerung, 65 Prozent in etwa den gleichen Umsatz wie 2012 und nur etwa 6 Prozent einen Umsatzrückgang. Auch hier waren Befragte im Online- und-Etail-Bereich am zuversichtlichsten: 33 Prozent dieser Gruppe sehen eine Umsatzsteigerung für 2013 – kein Einziger einen Umsatzrückgang.

Das Trend-Thema Managed Print Services (MPS) scheint langsam auch im Fachhandel Fuß zu fassen. So haben insgesamt 19 Prozent der Befragten im stationären Computer- oder Bürofachhandel angegeben, dass sie ein Leasing oder Managed-Print-Service-Angebot im Portfolio haben – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 8 Prozentpunkten. Während dezidierte MPS als Service- und Leasings-Konzepte im Channel immer noch eher langsam aufgegriffen werden, stocken Druckgeräte-Händler aber ihr Portfolio mit weiteren Angeboten auf: So gaben 38 Prozent der befragten Händler an, dass sie weitere Lösungen zur Drucker-Hardware anbieten. Meistgenannte Lösung war die Dokumenten-Management-Software (79%), gefolgt von Sicherheits-Lösungen (verschlüsselter Datenstrom, etc.). An dritter Stelle folgen Lösungen für das Accounting. 

Die Händler wurden zudem befragt, ob sie sich neben dem Output auch mit dem Thema Input beschäftigen – dem Scan von Dokumenten. Hier berichteten 44 Prozent der Händler, dass sie bereits Dokumenten-Scanner aktiv verkaufen. 31 Prozent verkaufen zwar noch keine Dokumenten-Scanner, interessieren sich aber für das Thema. Nur 20 Prozent sagen, dass Dokumenten-Scanner nicht in ihrem Fokus liegen und somit nicht ins Portfolio aufgenommen werden. Nur knapp 5 Prozent haben mit dem Verkauf der Geräte schlechte Erfahrungen gemacht und die Scanner wieder aus dem Sortiment verbannt. Insgesamt bestätigt die erste Stichprobe der Printerumfrage, dass neben dem Drucken, dass Scannen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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