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Freitag, März 29, 2024

Diese Firmen könnte HP übernehmen

HP hat nach seiner Aufspaltung in zwei Firmen Akquisitionen angekündigt. Wir stellen neun Unternehmen vor, mit denen sich Hewlett-Packard sinnvoll verstärken könnte.

Hewlett-Packard kündigte nach der Aufspaltung in zwei Firmen Akquisitionen für den Bereich Enterprise an. „Hewlett-Packard Enterprise wird dadurch in die Lage versetzt, Übernahmen einfacher und schneller zu vollziehen“, betonte CEO Meg Whitman berichtete). Der US-Branchendienst crn.com hat neun Firmen aufgelistet, die HP mit seiner zehn Milliarden Dollar schweren Kasse kaufen könnte:

Cleversafe: Die US-Firma wurde vor rund zehn Jahren gegründet und ist auf Object-Storage-Technologie spezialisiert. Hewlett-Packard besitzt diese Technologie zwar seit der Übernahme von Ibrix aus dem Jahr 2009, doch diese Lösung sei in punkto Leistungsfähigkeit nicht mit Cleversafe vergleichbar, berichten Partner. Eine mögliche Akquisition von Cleversafe liege im Bereich des Möglichen, da HP bereits im vergangenen Monat eine OEM-Partnerschaft mit Cleversafe geplant hatte. Das Unternehmen aus Chicago hat in vier Finanzierungsrunden rund 100 Millionen Dollar eingenommen.

Scality: Die Firma aus San Francisco stammt wie Clefersafe aus dem Object-Storage-Umfeld. Über eine Übernahme könnte HP sich auch im Bereich OpenStack besser aufstellen. Eine Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen gibt es bereits: Die Scality-Lösungen können auf den ProLiant SL4540-, DL380- oder DL360-Servern verwendet werden. Bei der jüngsten Vereinbarung aus dem Oktober geht es um den Einsatz der „Ring“-Software von Scaltiy auf den x86-Servern von Hewlett-Packard.

DataGravity: HP-CEO Meg Whitman spricht häufig über den „New Style of IT“. DataGravity ist ein Start-up, das exemplarisch für diese neue Richtung der IT steht. Die Firma wurde von EqualLogic-Managern gegründet und ist auf Storage-Appliances fokussiert. Die Lösungen würden vergleichbare Angebote der Konkurrenz in punkto Leistungsfähigkeit übertreffen und seien zudem kostengünstig. DataGravity gilt als besonders Channel-freundlich.

Simplivity: Übernahmegespräche zwischen Simplivity und HP soll es bereits im Frühjahr gegeben haben. Ausgerüstet mit einer Milliardenschweren Akquisitions-Kasse könnte HP aber erneut einen Versuch starten, da auch Simplivity gut in das „New Style of IT“-Konzept von Meg Whitman passen würde. Die Firma wurde von ehemaligen EMC-Managern gegründet. Die „OmniCube“-Produkte des Unternehmens vereinen Computing, Backup, Deduplizierung, Networking und WAN-Optimierung.

Nutanix: Nutanix gehört wie Simplivity zu den Start-ups, die in der Storage-Branche schnell von sich reden gemacht haben. Die Firma ist auf Hyper-Converged-Infrastructure spezialisiert und wird bereits mit zwei Milliarden Dollar bewertet. Nutanix ist seit kurzem OEM-Partner von Dell. Das Unternehmen setzt auf den Channel und hat bereits ein indirektes Vertriebsmodell aufgebaut, was für ein Start-up ungewöhnlich ist. Dieser Punkt wäre aber für Hewlett-Packard von Vorteil.

Pivot3: Die Firma aus Texas kommt ebenfalls aus dem Converged-Infrastructure-Bereich und hat eine Partnerschaft mit VMware vereinbart. Mit den Lösungen von Pivot3 im Portfolio könnte HP noch stärker auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen. Das Start-up hat über Finanzierungsrunden bereits 126 Millionen Dollar eingesammelt.

Splunk: Die Firma ist bereits seit zwei Jahren an der Börse gelistet und bietet „Operational Intelligence“-Software rund um Big Data und Security an. HP hat allerdings mit „ArcSight“ eine Alternative in seinem Portfolio.

Nexenta: Die Firma wurde im Jahr 2005 gegründet und soll mit seinen Lösungen rund um Software-defined-Storage günstiger als vergleichbare Anbieter sein. Das Unternehmen hat bereits eine Partnerschaft mit Dell vereinbart. CEO Tarkan Maner war zuvor Chef vom Thin-Client-Anbieter Wyse.

Palo Alto Networks: Die Akquisition von Palo Alto dürfte am teuersten sein. Der Security-Anbieter ist an der Börse rund 7,7 Milliarden Dollar wert. HP könnte seine Position im Security-Bereich über einen Kauf dramatisch verbessern. Es gibt derzeit allerdings keine konkreten Hinweise über eine Annäherung der beiden Firmen.

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