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Donnerstag, April 25, 2024

Dell und Ingram Micro werden Vertriebspartner

Ab sofort vertreibt Dell seine Produkte über Ingram Micro. Damit setzt der Hersteller erstmals auf einen Broadliner in Deutschland.

In den USA vertreibt Dell bereits seit dem Jahr 2009 seine Produkte auch über die beiden Broadliner Ingram Micro und Tech Data. Der Hersteller hatte bereits seit längerem den Plan, dieses Modell auch in Deutschland einzuführen. „Ein Broadliner könnte unser Geschäftsmodell in Deutschland unterstützen“ betonte Laurent Binetti, EMEA-Channelchef von Dell, bereits im März 2013 gegenüber ChannelObserver. Jetzt ist es zu einer entsprechenden Distributionsvereinbarung gekommen: Ingram Micro und Dell haben heute angekündigt, dass sie einen Vertrag über eine Zusammenarbeit geschlossen haben. Ingram wird zum Start in Deutschland PCs, Notebooks, Tablets, Einstiegs-Server und Displays von Dell vertreiben. Die Partnerschaft wurde zum 1. Juni gestartet, die Produkte sind ab sofort erhältlich. Der Broadliner will über die Vereinbarung auch neue Fachhändler gewinnen, denen der Grossist neben Dell-Produkten seine komplette Produktpalette anbieten kann. „Als Broadliner mit dem größten ITK-Produktportfolio in Deutschland freuen wir uns auf diese Zusammenarbeit mit Dell als einer der größten Technologiemarken weltweit”, so Robert Beck, der in der Geschäftsführung der Ingram Micro Distribution GmbH für das Geschäftsfeld „Volume“ sowie den Gesamtvertrieb verantwortlich ist.

Mit der Vereinbarung mit dem Broadliner setzt Dell den Ausbau seines Partnergeschäfts fort. Erst jüngst hatte Dell neue Partnerprogramme und -Incentives in EMEA vorgestellt. „Die Partnerschaft mit Ingram Micro in Deutschland eröffnet unseren Partnern einen zusätzlichen Beschaffungsweg für unsere Technologie-Lösungen“, so Doris Albiez, Deutschland-Chefin von Dell. „Aber auch für unsere Anwender stellt die Kooperation einen Meilenstein dar. Für sie wird es dadurch nun noch einfacher, Dell-Produkte zu nutzen.“ Der ehemalige Direktanbieter Dell hat die Umsätze über den indirekten Vertrieb innerhalb von fünf Jahren von Null auf 15 Milliarden Dollar hochgefahren. Seit dem Rückzug von der Börse will Firmengründer Michael Dell den Umsatzanteil über Partner weiter erhöhen. So sollen die weltweiten Erlöse im B2B-Bereich künftig zu 60 Prozent über Partner erwirtschaftet werden. Derzeit liege der Anteil bei rund einem Drittel.

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