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Freitag, April 26, 2024

Dell: So geht es nach dem SonicWall-Verkauf weiter

Nach dem Verkauf des Software-Geschäfts an zwei Finanzinvestoren berichten Dell-Manager, welche Auswirkungen der Deal auf den Channel hat uns wie es mit den Produkten weitergehen wird.

Gesten wurde bekannt, dass das Software-Geschäft von Dell an die Finanzinvestoren Francisco Partners und Elliott Management verkauft wurde. Der Preis wurde zwar nicht mitgeteilt, doch es sollen zwei Milliarden Dollar in die Kasse von Dell geflossen sein. Zum Deal gehört praktisch der gesamte Software-Bereich, darunter auch der Security-Anbieter SonicWall und Quest Software. Der Spezialist für Cloud-Software, Boomi, bleibt hingegen bei Dell (berichtete). Der Verkauf des Security-Bereichs von SonicWall hätte für die Partner keinerlei Risiken zur Folge, unterstrichen die beiden Dell-Manager Patrick Sweeney und Steve Pataky auf dem «Security PEAK 2016» des Herstellers. «Wir garantieren, dass alle Geschäfte, die derzeit am laufen sind, problemlos fortgesetzt werden können», wird Sweeney von der UK-Publikation channelweb zitiert. Dell würde aus dem Firewall-Geschäft nicht aussteigen und würde auch künftig die entsprechenden SonicWall-Produkte weiterverkaufen. Für «eine lange Zeit» sollen die Firewalls noch unter «Dell SonicWall» laufen, versichert der Manager.

Einige Partner zeigten sich auf der Veranstaltung erstaunt, dass das Geschäft an Finanzinvestoren ging. «Beide Firmen verstehen sowohl das Software- als auch das Security-Geschäft. Es handelt sich bei dem Kauf um eine bewusste und strategische Entscheidung», unterstreicht Sweeney. Ein SonicWall-Partner prognostizierte zudem eine reibungslose Integration, da SonicWall schon immer über ein autarkes Partner-Ökosystem verfügt hätte.

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