Die Kollegen sind top, die Abteilung passt und auch die Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten ist zufriedenstellend. Doch der Schuh drückt in diesem Jahr an anderen Stellen, so eine aktuelle Studie.
Die Kollegen sind top, die Abteilung passt und auch die Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten ist zufriedenstellend. Doch der Schuh drückt in diesem Jahr, wenn es um die Perspektiven im eigenen Unternehmen geht. Laut der Studie „Bewerbungspraxis 2014“ ist nur jeder Fünfte mit den Karrieremöglichkeiten beim eigenen Arbeitgeber zufrieden. „Auch mit Gehalt und den Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinen, ist nur jeder Dritte glücklich“, erklärt Studienleiter Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Bamberg. Mehr als ein Viertel der Befragten hat innerhalb der letzten zwölf Monate den Job gekündigt. „Für einen Jobwechsel kann es verschiedene Gründe geben. Insbesondere die individuellen Perspektiven im Unternehmen werden derzeit kritisch gesehen“, so Weitzel weiter. „Bei der Suche nach einer neuen beruflichen Hausforderung stellen Arbeitnehmer im Jahr 2014 die höchsten Anforderungen an ein gutes Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie flexible Arbeitszeitmodelle“.
Mit diesen Punkten sind die Mitarbeiter zufrieden: Mit den zu erwartenden Karrieremöglichkeiten (21,8%), mit der Weitergabe von Informationen in ihrem Unternehmen (25,5%), mit dem Gehalt (34,5%), mit der Gestaltung von Home Office (35,7%), mit der Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren (37,7%) und mit ihren Vorgesetzten (47%).
Bei der Suche nach offenen Positionen liegen auch in diesem Jahr Internet-Jobportale auf der Beliebtheitsskala an vorderster Stelle bei der Informationsbeschaffung. Mehr als zwei Drittel der Befragten greifen bei der aktiven Suche nach Vakanzen und potentiellen Arbeitgebern darauf zurück. Die Unternehmenswebseite liegt bei nur 37 Prozent. Die besten Ratgeber in puncto Karrierefragen sind aus Sicht des Bewerbers 2014 Freunde, Partner und externe Personalberater. Neben Online-Stellenbörsen wird auch Social Media als zusätzliche Informationsquelle genutzt. 45,3 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass dies von Unternehmen erwartet wird. Umgekehrt befürwortet es mehr als jeder Zweite, wenn Unternehmen Social Media als Instrument der Personalbeschaffung einsetzen. Interaktive Stellenanzeigen mit Facebook-Elementen, Links oder Videos sind zudem erwünscht und es wird deutlich, dass auch die Anzeige sich dem geänderten Mediennutzungsverhalten anpassen muss. Am rasantesten gewinnt jedoch das Thema „Mobile Recruiting“ in der Bewerberwelt an Bedeutung. 64 Prozent der Befragten finden es gut, wenn Online-Karriereportale oder Internet-Stellenbörsen Applikationen für mobile Endgeräte bereitstellen.
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