3.8 C
Flensburg
Freitag, April 26, 2024

Das sind die besten Antiviren-Programme

In einem Test wurden acht Internet-Schutzpakete der Security-Hersteller unter die Lupe genommen. Bitdefender wurde Testsieger. Eine Schwäche haben alle Kandidaten.

Täglich erfinden Cyberkriminelle Unmengen neuer Schadsoftware, mit der sie Nutzer aushorchen, abzocken und erpressen. Die Internet-Schutzpakete der Antiviren-Hersteller gehören daher zur Pflichtausstattung für jeden Windows-PC. Doch welches Paket bietet den besten Schutz? Computer BILD hat acht Security Suiten unter die Lupe genommen: Das Schutzprogramm von Bitdefender ist Testsieger, dicht gefolgt von den Produkten der Hersteller Eset, G Data, Norton, F-Secure, Kaspersky und McAfee. Eine Schwäche haben allerdings alle Kandidaten: Im Kampf gegen Erpresser-Viren (Ransomware), die Dateien der Nutzer heimlich verschlüsseln und nur gegen Lösegeld wieder freigeben, zeigten sich die Hersteller weitgehend ideenlos. «Bei der Abwehr von Ransomware machen die meisten Kandidaten noch eine gute Figur», so Redakteur Andy Voß: «Doch der Versuch, ein infiziertes System zu reinigen, gelang im Test nur mit Eset gut. Eine Rettung der vom Schädling verschlüsselten Dateien schaffte keines der getesteten Produkte. Hier besteht erheblicher Verbesserungsbedarf.»

Der Test zeigt zudem: Der Branche fehlt es an Lösungen für neue Herausforderungen wie der Sicherheit von smarten Geräten im Haushalt. So preist Eset einen «Heimnetzwerkschutz» an, der letztlich keiner ist: Das Programm spürt zwar veraltete Software bei Geräten im WLAN-Netz auf, bei Kunden von Kabelanbietern funktioniert das allerdings nicht. Zudem wird der Nutzer nicht gewarnt, wenn unbekannte Geräte im heimischen Netzwerk auftauchen. Alle kostenpflichtigen Testkandidaten seien allerdings die bessere Wahl, bevor man sich auf den Windows Defender verlässt, so das Fazit des Magazins. Im Test ließ das Gratis-Sicherheitspaket mehr als ein Prozent aller aktuellen Schadprogramme durch.

Bei vielen Programmen sei ein Kauf ohne Abo entweder überhaupt nicht möglich (Norton und McAfee) oder der Haken ist vorab bereits gesetzt und muss beim Kauf entfernt werden (Bitdefender und Kaspersky), kritisiert Computer BILD. Nur Eset und F-Secure verzichten ganz auf Abo-Angebote, bei G Data kann der Nutzer freiwillig einen Haken für das Abonnement setzen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Umfrage: Mehrheit hat noch keine KI genutzt

Die Meinungen zu Künstlicher Intelligenz sind gespalten. Für einige überwiegen die Chancen, viele sehen aber auch die Risiken. Ob und wie KI genutzt wird, ist noch sehr unterschiedlich.

Arrow erweitert Managed-Services-Angebot

Arrow hat den Managed Service «Cloud Object Storage for Backup» vorgestellt. Dieser neue Service, der auf IBM Cloud basiert, soll den wachsenden Datensicherungsbedarf von Unternehmen auffangen.

Intel enttäuscht mit Umsatzprognose

Der Halbleiter-Riese Intel hat die Wall Street mit seinem Ausblick für das laufende Quartal enttäuscht.