Die durchschnittlichen PC-Verkaufspreise der deutschen Distributoren sind in den ersten beiden Monaten im zweiten Quartal um 12 Prozent gestiegen, so das Marktforschungsinstitut Context. Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt jetzt bei 575 Euro, im Vorjahreszeitraum waren es noch 516 Euro gewesen. Die Preiserhöhungen gab es sowohl im Consumer- als auch im Business-Segment. «Die Preise steigen bereits seit dem dritten Quartal 2016. Gründe hierfür sind Währungsschwankungen und Preiserhöhungen der Hersteller, die so auf die Komponenten-Knappheit reagieren», betont Context-Analystin Marie-Christine Pygott. Auch der Trend zu teuren Gaming-Notebooks im B2C-Bereich und High-End-Notebooks im B2B-Segment spiele eine Rolle.
Besonders drastisch fielen die Preisanstiege in Großbritannien aus (+42 Prozent). Moderater war die Entwicklung in Frankreich (+7 Prozent), Spanien (+11 Prozent), der Schweiz (+9 Prozent) und Italien (+10 Prozent).