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Dienstag, April 23, 2024

Bechtle peilt 10 Milliarden Euro Umsatz an

Bechtle peilt in der «Vision 2030» neue Zielmarken an: Der Jahresumsatz soll auf 10 Milliarden Euro mehr als verdoppelt werden. Die neue Agenda wurde allen 10.000 Mitarbeitern vorgestellt.

Systemhaus Bechtle setzt sich mit der «Vision 2030» neue, selbstbewusste Ziele: Geplant ist ein Umsatz von 10 Milliarden Euro bei einer EBT-Marge von 5 Prozent. Derzeit erwirtschaftet der Konzern jährliche Erlöse in Höhe von rund 4 Milliarden Euro. Der Umsatz soll sich also bis zu diesem Zeitpunkt mehr als verdoppeln. Die neue Vision ist die vierte in der 35-jährigen Unternehmensgeschichte und folgt auf die Entwürfe der Jahre 2000, 2010 und 2020. Das Unternehmen schaut dabei jeweils 12 Jahre nach vorne. Seit 1988 habe man stets die angestrebten Ziele erreicht, teilte das Unternehmen mit.

Die neuen Ziele seien im Jahresverlauf 2018 von dem dreiköpfigen Bechtel-Vorstand erarbeitet und mit ausgewählten Mitarbeiterteams aus unterschiedlichsten Unternehmensbereichen überprüft, diskutiert und angepasst worden. Alle 10.000 Mitarbeiter seien via Webcast von den drei Vorständen informiert worden. Das Ziel von 10.000 Mitarbeitern im Jahr 2020 hatte der IT-Dienstleister bereits diese Woche erreicht. Und es könnten noch mehr werden. Nach wie vor steht die Übernahme eines Teils der IBM-Dienstleistungssparte GTS im Raum. Bechtle hatte in den vergangenen Jahren schon wiederholt Teile von IBM übernommen. Bei dem nun zur Diskussion stehenden Teilverkauf wären laut der Gewerkschaft Verdi etwa 500 Beschäftigte in ganz Deutschland betroffen.

«Gerade in Zeiten wie diesen, die durch Schnelllebigkeit, Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und stetigen Wandel geprägt sind, ist eine Vision für ein erfolgreiches Unternehmen wichtig. Die Vision 2030 gibt eine Richtung vor, sie setzt Leitplanken und bietet Orientierung über das Tagesgeschäft, ein Quartal oder ein Geschäftsjahr hinaus» , betont Bechtle-Chef Thomas Olemotz.

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