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Donnerstag, März 28, 2024

Bechtle: «Lage in der Branche durchwachsen»

Bechtle geht derzeit von einer durchwachsenen Situation in der IT-Branche aus. Das Systemhaus ist mit etwas weniger Schwung ins Jahr gestartet, befinde sich aber im Zielkorridor.

Bechtle geht derzeit von einer durchwachsenen Situation in der IT-Branche aus. Zwar sei die gesamtwirtschaftliche Entwicklung «nach wie vor positiv», doch im IT-Markt sei die Stimmung derzeit stark schwankend. «Die Lage in der Branche ist durchwachsen. So ist beispielsweise der PC-Markt in Gesamteuropa rückläufig», betont Bechtle-Chef Thomas Olemotz im Rahmen einer Telefonkonferenz. Im B2B-Markt in Westeuropa sei der Bereich sogar um zehn  Prozent zurückgegangen. «Die Situation auf dem PC-Markt hat auch uns zu schaffen gemacht, trotzdem gibt es eine gute Entwicklung bei Bechtle», so Olemotz weiter. So ist das Systemhaus wie erwartet mit etwas weniger Schwung in das neue Jahr gestartet. Nachdem Umsatz und Gewinn im vergangenen Rekordjahr zweistellig zugelegt hatten, lag das Wachstum im ersten Quartal 2015 bei rund sechs Prozent. Der Umsatz war im ersten Quartal auf 622,5 Millionen Euro gestiegen, unter dem Strich standen 15,7 Millionen Euro Überschuss. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um sechs Prozent auf 22,5 Millionen Euro zu.

Bechtle bestätigte seine Jahresprognose, nach der das Unternehmen bei Umsatz und Ergebnis «deutlich» zulegen will. Dabei soll sich die Marge – also der Anteil des Gewinns an den Erlösen – leicht verbessern. Für die Zukunft hat Bechtle ehrgeizige Pläne ausgegeben: Bis 2020 soll sich der Jahresumsatz auf rund 5 Milliarden Euro verdoppeln. «Wir befinden uns mit den Zahlen absolut im Zielkorridor», bekräftigt der Bechtle-Chef. Industrie 4.0 gehört für den Konzern zu den Top-Themen des Jahres. «Damit haben wir den Nerv der Zeit getroffen», betont Olemotz und verweist auf zwei erfolgreiche Kundenveranstaltungen für diesen Bereich. Bechtle wolle diesen Themenschwerpunkt in diesem Jahr weiter vorantreiben. 

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