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Dienstag, April 23, 2024

Android-Stick verwandelt Monitore in PCs

Dell hat auf der CES einen Android-Stick vorgestellt, der jeden beliebigen Monitor oder Fernseher zu einem vollwertigen PC machen soll. Das Produkt könnte ein Top-Gadget der Messe werden.

Dell hat unter dem Namen „Project Ophelia“ ein ultrakompaktes Gerät angekündigt, das angeschlossen an Fernseher und Monitore, zu einem multimediafähigen Thin Client für die Cloud wird. Das Device ist kaum größer als ein USB-Stick und verwandelt gewöhnliche Bildschirme in interaktive persönliche Displays, ohne dass dafür ein PC, Tablet oder Smartphone nötig ist.

Project Ophelia basiert auf der Dell-Wyse-Technologie, die bereits auf Millionen von Geräten zum Einsatz kommt. Anwender können mit dem neuen Device an TV-Geräten und Monitoren auf private und berufliche Cloud-Inhalte zugreifen. Für Privatnutzer werden die Bildschirme so zum Fenster für Unterhaltung, Kommunikation und ihre persönliche Cloud. Berufliche Anwender sollen eine flexible, sichere und kommunikationsfähige Arbeitsstation erhalten. Das Gerät bezieht seinen Strom über eine USB- oder Mobile-High-Definition-Link-Schnittstelle (MHL), über die auch Daten und Multimedia-Informationen übertragen werden. Es enthält außerdem integrierte Bluetooth-Technologie, so dass die Anwender die Fernsehgeräte und Monitore bei Bedarf mit bluetoothfähigen Tastaturen und Mäusen nutzen können.

Das Gerät baut auf dem Betriebssystem Android 4 auf und unterstützt Web Browsing, Soziale Netzwerke, Media Playback sowie Android-Apps und lässt sich um zusätzliche Dienste erweitern.

„Anwender wünschen sich zunehmend Zugriff auf digitale Inhalte, während sie unterwegs sind. Das gilt sowohl für das Arbeits- als auch ihr Privatleben“, betont Tarkan Maner, Vice President von Dell. In Kombination mit dem neuen Gerät würden aus Fernsehgeräten und Monitoren im Handumdrehen zuverlässige Arbeits- und Spielstationen werden.

Ähnliche Sticks gibt es zwar bereits von einigen kleineren Anbietern, Dell bietet aber eine komplette Integration in seine Cloud-Services. Das neue Gerät soll in der ersten Jahreshälfte 2013 erhältlich sein. Die Nach-PC-Ära hat wohl definitiv begonnen.

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