3.8 C
Flensburg
Freitag, April 26, 2024

Absatz von Soundbars steigt um 140 Prozent

Der Absatz von Soundbars stieg im vergangenen Jahr in Deutschland um 140 Prozent. Der Aufwärtstrend soll auch in 2014 anhalten.

In den extrem flachen Gehäusen moderner Bildschirme bleibt immer weniger Platz für die eingebauten Lautsprecher. Für kraftvollen Sound bieten sich deshalb externe Zusatzlautsprecher an, beispielsweise schmale Soundbars, die sich unterhalb des Bildschirms installieren lassen. Diese Geräteart wird immer beliebter: Im vergangenen Jahr wurden rund 390.000 Soundbars in Deutschland abgesetzt. Das sind rund 140 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz lag bei 126 Millionen Euro, einem Wachstum von 85 Prozent, so eine Studie der gfu. „Zum gestochen scharfen Fernsehbild gehört einfach ein kraftvoller, dynamischer Ton. Soundbars und ähnliche Lautsprechersysteme erfüllen diese Anforderung auf elegante Weise. Wir erwarten deshalb, dass sich die positive Marktentwicklung dieser Geräteart weiter fortsetzt“, so Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. Für 2014 rechnet die gfu konkret mit einer Steigerung von 75 Prozent im Absatz und 55 Prozent im Umsatz. 

Soundbars gibt es in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Die meisten Modelle haben eingebaute Verstärker, arbeiten also aktiv. Das ermöglicht den direkten Anschluss von Zuspielern, zum Beispiel Blu-ray- oder DVD-Player. Viele Soundbars haben deshalb HDMI-Anschlüsse, die Digitalverbindungen zwischen Lautsprecher, Zuspielgeräten und dem Fernseher erlauben. Besonders kräftige Basswiedergabe versprechen Soundbar-Systeme mit 2.1-Systemen. Nahezu alle Soundbar-Systeme bereiten die Mehrkanal-Tonspuren von Filmen auf DVDs, Blu-ray-Discs oder aus dem Fernsehprogramm zu Surround-Sound auf. Das funktioniert nach unterschiedlichen Verfahren: Die meisten Geräte erzeugen den Rundum-Klang virtuell, das heißt, die eingebaute Elektronik bildet den Klang eines echten Mehrkanal-Lautsprechersystems nach. Es gibt aber auch Soundbars, die mit akustischen Mitteln arbeiten. Als so genannte Soundprojektoren richten sie den Ton der hinteren Surround-Kanäle gezielt gegen die Seitenwände des Raumes und erzeugen so Reflexionen, die dem Hörer den Eindruck echter Raumtiefe vermitteln. Neben den Soundbars beginnen sich auch andere Lautsprecherformen für den Fernsehton zu etablieren: die so genannten Soundbase-Systeme. Sie haben flache, nur wenige Zentimeter hohe Gehäuse, die sich unauffällig unter dem Fuß des Fernsehgeräts installieren lassen und somit nur wenig Platz beanspruchen. Auch Soundbase-Lautsprecher können virtuellen Mehrkanalton wiedergeben. Spezielle Tieftöner haben sie oft schon im Gehäuse.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

TD Synnex setzt auf Apple-Geräteverwaltungslösungen

TD Synnex vermarktet die komplette Produktpalette von Jamf, einem Anbieter von Apple-Geräteverwaltungslösungen für Unternehmen.

Arrow erweitert Managed-Services-Angebot

Arrow hat den Managed Service «Cloud Object Storage for Backup» vorgestellt. Dieser neue Service, der auf IBM Cloud basiert, soll den wachsenden Datensicherungsbedarf von Unternehmen auffangen.

Softwareanbieter Atoss bleibt auf Wachstumskurs

Der Softwarespezialist Atoss hat im ersten Quartal bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Umsatz und Ergebnisse legten kräftig zu.