Bei der Frequenzauktion für das ultraschnelle mobile Internet 5G werden wie erwartet alle Netzbetreiber mitmachen. Nach Telefónica und Vodafone gab am Freitag auch die Deutsche Telekom bekannt, entsprechende Teilnahemunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht zu haben. «Mit der Teilnahme an der Auktion verfolgen wir unser Ziel weiter, die beste Mobilfunkversorgung für Verbraucher und für die Industrie herzustellen», teilte die Telekom mit. 5G sei eine zentrale Zukunftstechnologie für die Digitalisierung. Mitmachen will auch der Online-Konzern United Internet, der bisher vor allem das Telefónica-Netz nutzt und erstmals eigene Funkmasten bauen würde.
5G ist weniger für den Privatkunden relevant, dem das Tempo des bisher schnellsten Mobilfunkstandards 4G für die meisten Anwendungen reichen dürfte. Für die Industrie hat 5G aber eine immense Bedeutung, etwa für Echtzeit-Datenübetragung in selbstfahrenden Autos oder in der Telemedizin. An diesem Freitagnachmittag (15 Uhr) ist Anmeldeschluss bei der Bundesnetzagentur. Es wurde nicht damit gerechnet, dass sich noch ein weiterer Konzern mit aussichtsreichen Chancen für die Teilnahme an der Auktion bewirbt.
Die Versteigerung ist für das Frühjahr geplant. Die Bundesnetzagentur hatte Vergaberichtlinien festgelegt, gegen die praktisch die gesamte Telekommunikationsbranche aus unterschiedlichen Gründen Klagen eingereicht hat. Auch die Telekom untermauerte am Freitag noch mal ihre Kritik – der ehemalige Staatskonzern befürchtet, dass er sein Netz teilweise für die Konkurrenz öffnen muss, damit Verbraucher nirgendwo mehr Funklöcher haben. Dies würde eigene Investitionen entwerten, argumentiert der Bonner Konzern. (dpa)
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